FRAUEN – SCHWANGERE – KINDER

Osteopathie

Ziel der Osteopathie ist es, den Fluss der Bewegung in den verschiedenen Geweben wiederherzustellen und dem Menschen hierdurch zu einer verbesserten Mobilität zu verhelfen.

Die Anwendungsgebiete der Osteopathie sind vielfältig. Hier seien nur ein paar genannte:

  • Kopfschmerzen
  • Nierenprobleme
  • Rückenschmerzen
  • Hüftschmerzen
  • Schleudertrauma
  • Schwangerschaftsbegleitung
  • Kinderwunsch
  • Regelbeschwerden
  • Wechseljahrsbeschwerden
  • Schwindel
  • Verdauungsprobleme
  • Chronische Blasenentzündung
  • Schlafstörungen
  • Beschwerden nach Unfällen und Operationen

 

Osteopathische Behandlung von Frauen

Wie sieht eine osteopathische Behandlung aus?

Zunächst wird in der Anamnese ausführlich über das Anliegen des Patienten, seine Krakengeschichte und Lebensweise gesprochen.

Durch Betrachtung des Körpers des Patienten können Asymmetrien erkannt werden. Diese sind wichtige Anhaltspunkte für die weitere Vorgehensweise und dienen im Anschluss als Referenzpunkte.

Die Untersuchung erfolgt ausschließlich mit den Händen. So kann man auf sanfte Weise Bewegungsabläufe erspüren und Störungen im Gewebe ausmachen. Durch speziell für die Osteopathie entwickelte Techniken werden Bewegungseinschränkungen und Funktionseinschränkungen gelöst.

Mit gezielten Griffen werden Funktionsstörungen in drei Bereichen des Körpers aufgespürt

  • Bewegungsapparat
  • Innere Organe
  • Schädel, Gehirn, Rückenmark

Hierbei wird der Mensch in seiner Ganzheit von Kopf bis Fuß betrachtet.

Der Körper kann 2-3 Wochen auf eine osteopathische Anwendung reagieren.
Sie sollten sich ca. eine Stunde hierfür die Zeit einplanen.

Osteopathie in der Frauenheilkunde

Osteopathie in der Frauenheilkunde

Die Osteopathie spielt auch in der Frauenheilkunde eine sehr wichtige Rolle. Zum einen liegen unsere Geschlechtsorgane, die Blase mit den ableitenden Harnwegen und dem Dickdarm im Becken. Diese Organe wiederum reagieren im Zusammenspiel mit dem weiblichen Zyklus und der jeweiligen Hormonausschüttung mit Veränderungen der Druckverhältnisse und der Größe untereinander. Somit hat der Monatszyklus und die Organstrukturen einen unmittelbaren Einfluss aufeinander.

Typische Anwendungsgebiete in der Frauenheilkunde

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Grafik: Ziele der Osteopathie in der Frauenheilkunde<br />

Ziele der Osteopathie in der Frauenheilkunde

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Das Zusammenspiel von Hormonen und Wechseljahren

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Grafik: Hormonbalance und entspannter Bewegungsapparat<br />

Die Hormonbalance und ein entspannter Bewegungsapparat

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„Geboren wird nicht nur das Kind durch die Mutter, sondern auch die Mutter durch das Kind.“ – Gertrud von Le Fort

Osteopathie in der Schwangerschaft

Schwangerschaft oder
wenn Wunder geschehen

Das Wunder bei der Entstehung neuen Lebens beginnt schon weit früher als wir denken. Wussten Sie, dass die Eizelle, die sich auf den Weg zur Befruchtung macht, schon in den Eizellen unserer Großmutter angelegt wurde? Sollte es dann zu einer erfolgreichen Befruchtung des Eis kommen, wird dies von vielen weiteren Faktoren gelenkt. Ideale Umgebungsfaktoren wie der ph-Wert, die Hormonproduktion, die Rhythmik der Durchblutung und vieles mehr machen es überhaupt erst möglich, dass die Eizelle am richtigen Ort befruchtet werden kann und sich einen gemütlichen Platz zum Wachsen und Gedeihen sucht.

Osteopathie in der Schwangerschaft

Was macht Osteopathie in der Schangerschaft aus?

Osteopathie kann diese Prozesse auf sanfte Weise unterstützen. Das Ziel ist es ausgewogene Umgebungsfaktoren für das heranwachsende Leben und eine unproblematische Schwangerschaft zu schaffen. Der Verlauf der Schwangerschaft hat einen entscheidenden Einfluss auf die spätere Entwicklung ihres Kindes und auf den Geburtsverlauf.
Besonderes Augenmerk liegt auf bestehenden Gewebeeinschränkungen vor allem im Bereich des Beckens, störendem Narbengewebe und einer guten Durchblutung im Becken und der Gebärmutter. Außerdem stehen Bänder und Muskeln insbesondere des Beckenbodens im Fokus, die durch die veränderten Druckverhältnisse im Mutterleib und das wachsende Kind einer stärkeren Beanspruchung Stand halten müssen.

Gerne begleite ich Sie ein Stück auf dieser Reise rund um Ihre Schwangerschaft.Hier seien nur ein paar Indikationsgebiete genannt:

 

  • Schmerzen im unteren Rücken
  • Schmerzen im Ilio-Sakral-Gelenk (ISG)
  • Chronische Blasenentzündung
  • Kinderwunsch
  • Kopfschmerzen
  • Ischiasbeschwerden
  • Beckenbodenproblematik / -Schwäche
  • Symphysen Lockerung
  • begleitend bei künstlicher Befruchtung
  • allgemeinen Verspannungen
  • Völlegefühl und Sodbrennen
  • Wasseransammlung in Armen und Beinen
  • mit der Schwangerschaft wiederaktivierte Beschwerden aus der Vergangenheit

Warum ist eine Spezialisierung für Babys und Kinder sinnvoll?

Die Osteopathie für Babys stellt ein anspruchsvolles Spezialgebiet innerhalb der Osteopathie dar. Die Behandlung von Babys erfordert tiefgreifendes Wissen über die verschiedenen Entwicklungsstadien. Hierbei stehen vor allem das Wissen über die körperliche, sensorische und emotionale Entwicklung des Kindes im Fokus.

Die Geburt ist eine der bedeutendsten Erfahrungen im Leben eines Babys. Oftmals können während dieses Vorgangs oder auch in den ersten Lebensjahren Unregelmäßigkeiten oder Spannungen im Körper auftreten, die die Gesundheit und das Wohlbefinden beeinflussen können.

Was ist Osteopathie für Babys?

Die Osteopathie für Babys beruht auf der Annahme, dass der Körper eine Einheit bildet und dass alle Strukturen und Funktionen miteinander verbunden sind. Durch sanfte Berührungen und gezielte Impulse wird die Beweglichkeit und Harmonie der Gewebe, die Nervenfunktion und die Spannung im Nervensystem positiv beeinflusst. Dadurch kommt es zu einer verbesserten Anpassungsfähigkeit des kindlichen Organismus und die natürliche Entwicklung wird gefördert.

Nadine Kastius bei der osteopathischen Behandlung eines Babys
Baby bei der osteopathischen Behandlung in der Praxis Nadine Kastius
Osteopathische Behandlung beim  Baby

Die Osteopathie für Ihr Baby ist eine individuelle und ganzheitliche Behandlungsmethode, die daraufsetzt, die natürlichen Regulationsmechanismen anzuregen.
Die Behandlung ist schmerzfrei und wird vom Säugling meist als angenehm empfunden.

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Was ist vor der osteopathischen Behandlung für Babys zu beachten?

Idealerweise ist das Baby vor der Behandlung ausgeruht und einigermaßen satt. Manchmal kann es trotzdem hilfreich sein, wenn das Baby während der Behandlung gestillt oder gefüttert wird. Günstig ist es, wenn Sie eine weiche Decke für Ihr Baby mitbringen, um eine gewohnte Atmosphäre zu schaffen.

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Wie lange dauert eine Behandlung und wie oft muss ich kommen?

Die optimale Dauer und Häufigkeit einer osteopathischen Behandlung für Ihr Kind oder Säugling sind von verschiedenen Faktoren abhängig, darunter Alter, Größe, individuelle Beschwerden und Zielsetzungen der Therapie. In der Regel erstreckt sich eine Sitzung über 50 Minuten. Die Anzahl der empfohlenen Behandlungen variiert, wobei ein individueller Behandlungsplan erstellt wird, der die spezifischen Bedürfnisse und die Entwicklung Ihres Kindes oder Säuglings berücksichtigt. Um nachhaltige Verbesserungen zu erzielen, sind in der Regel mehrere Sitzungen erforderlich, deren Abstände sich je nach der Reaktion Ihres Kindes oder Säuglings auf die Behandlung zwischen meist einigen wenigen Wochen erstrecken können.
Die osteopathische Behandlung für Kinder und Babys kann bei einer Vielzahl von Beschwerden angewendet werden, die sowohl körperlicher als auch psychischer Natur sein können.

Durch den Geburtsvorgang, den Wachstumsprozess, Unfälle und andere Einflüsse können bei Babys und Kindern jeglichen Alters folgende Symptome auftreten :

 

  • Einseitige Kopfhaltung
  • Schiefhals
  • Schädelasymmetrie
  • Trinkschwäche
  • Stillprobleme
  • Schluck- und Saugbeschwerden
  • Starke Blähungen, übermäßiges Aufstoßen und Spucken, Verdauungsprobleme, Koliken, Verstopfung
  • Wiederkehrende Infektionen
  • Unruhe des Säuglings
  • Verkürztes Zungenband (Prä- oder Post OP)
  • Erhöhter Muskeltonus und Überstreckung der Wirbelsäule
  • Fehlende Akzeptanz des Babys in der Bauch- oder Rückenlage
  • Geburtstrauma nach langer oder auch sehr schneller Geburt
  • Erhöhte Kieferspannung
  • Anhaltendes Schreien
  • Schlafstörungen
  • Regulationsstörung
  • Kopfschmerzen
  • Lernstörungen
  • Allergien
  • Asthma